Projektreise Ruanda 2019

Kurzbeschreibung des Vorhabens

Zeitraum: 16. - 26. August 2019 (Berichte von unterwegs, siehe hier)
Mitreisende: Michael Eberhard, Matthias Holzmann, Florian Hofmann

Inhalte / Route:
(Kigali auf GoogleMaps)

Mögliche Unterstützung:
Geldspende mit dem Stichwort "Ruanda" oder einem anderen Stichwort von oben per paypal/facebook, Überweisung oder online

Weitere Details zur Reise folgen ganz unten.

Reiseberichte von unterwegs

Hier aktualisieren wir laufend, schauen Sie bald wieder vorbei! Gerne auch auf unserer Facebook-Page.

Lebensmittel-Vergabe im Flüchtlingslager

Am 22.8. haben wir 9t Lebensmittel in das große Flüchtlingslager (20.000 Bewohner, über 9.000 Kinder) gebracht. Heute haben wir schon die Bestätigung bekommen, dass die Rationen an die besonders bedürftigen Familien ausgegeben wurden. 
Vergabeberechtigt waren Familien, die kranke Kinder, Kinder mit Behinderung haben oder Waisenkinder aufgenommen haben.
Unsere Hilfe kommt an!

Abschiedstag mit Schulbesuchen

Von unserem letzten Tag haben wir hier noch ein paar Eindrücke zusammengestellt. Abschied von unseren Partnern von Sinapisi Rwanda NGO, Besuch von zwei Schulen und dem Kinderdorf. Zum Abschied wurden wir von einer Schulklasse verköstigt, die in er Ausbildung zum Koch steckt.

Abstimmungstreffen mit SINAPISI und Besuch von ehemaligen Kinderdorf-Kids

Heute haben wir uns mit unseren Partnern der Sinapisi Rwanda NGO (Jean Baptiste, Pierre, Valerie) zusammengesetzt. Dabei konnten die laufenden Projekte reflektiert und anstehende Herausforderungen besprochen werden. Außerdem ist die Vereinbarung zur Kooperation für das kommende Jahr entstanden. 
Anschließend haben wir sieben ehemalige Bewohner des Village-de-la-paix in einer Internatsschule in einem Vorort von Kigali besucht. Die beiden Mädchen und die fünf Jungs haben neue Freunde gefunden, gehen regelmäßig zur Schule und machen einen recht zufriedenen Eindruck.

Reisetag zurück nach Kigali

Heute haben wir weniger bewegt als gestern. Wir sind zurück nach Kigali gefahren, um morgen unsere Partner von SINAPISI zu treffen und weitere Familien aus dem Familienprogramm zu besuchen.
Ansonsten haben wir hier ein paar Eindrücke von unterwegs und die Erkenntnis, dass man LKWs noch mehr überladen kann, als wir das gestern gemacht haben.

9 Tonnen Lebensmittel für das Flüchtlingslager

Heute galt es mit Partnern vor Ort die 9 t Lebensmittel in das Flüchtlingslager zu bringen. In Kigali haben wir am vergangenen Wochenende mit Jean-Paul die Einkäufe und den LKW-Charter besprochen und heute morgen haben wir ihn und den voll beladenen LKW hier in Kibuye getroffen. Die Straße zum Camp war in deutlich schlechterem Zustand als bei unserem letzten Besuch. Aber der Fahrer hat es getreu dem Motto "in god we trust" mit nur einer Reifenpanne geschafft. Das Camp besteht seit Ende der 90er-Jahre, im Camp leben über 20.000 Flüchtlinge, davon knapp über 9.000 Kinder. Zukunftsaussichten sind düster...

Hydrocephalus-Sprechstunde und Spendenübergabe für Goma

Ein eindrücklicher Tag in Ruanda in der Hydrocephalus-Sprechstunde und im Ernährungszentrum bei Dr. Uta Düll geht zu Ende. Wir waren bei der Erstaufnahme von neuen Patienten dabei und konnten auch sehen, wie gut es Kindern geht, die bereits vor zehn Jahren einen Shunt implantiert bekommen haben. Weitere Informationen zu Hydrocephalus gibt es hier.
Anschließend haben wir die Ordensschwestern aus Goma (D.R.Kongo) getroffen und konnten ihnen die Sachspenden übergeben. Diese werden nächste Woche den Weg nach Goma finden. Mehr Informationen zum Projekt in Goma haben wir hier.

Familienbesuche im Norden von Kigali

Wir haben zusammen mit unseren Partnern von SINAPISI die ersten drei Familien aus dem Familienprojekt besucht. Kinder aus dem früheren Kinderdorf wurden vor mittlerweile sechs Jahren in Familien untergebracht. Die Familien erhalten Unterstützung durch unseren Paten.
Wir haben die drei Kinder in guten Verhältnissen angetroffen. Direkt vor Ort konnten wir zusätzlich zur regelmäßigen Hilfe angemessene Spenden übergeben. Bspw. wurde bei einer der Familien kürzlich in die Speisekammer eingebrochen und wir haben nun für die nächsten Tage die Verpflegung gesichert.

Vorbereitungen...

Die Koffer sind weitgehend gepackt. Dank toller Unterstützung haben wir alle akut benötigten Sachspenden beisammen. Natürlich freuen wir uns aber weiter über Geldspenden, siehe oben.
 

Weitere Beschreibung zur Reise

Wir werden die aktuellen Projekte besuchen, Spendengelder übergeben, deren Verwendung prüfen und mit den lokalen Partnern die Ziele aus den vergangenen Jahren besprechen und die Planung für 2020 aufstellen.
Detaillierte Berichte von der letzten Reise gibt es im Rundbrief.

Natürlich sind wir im Vorfeld einer solchen Reise immer auf der Suche nach Unterstützung. Eine Geld-Spende hilft immer (egal ob 5, 50 oder 500,- Euro) außerdem suchen wir folgendes:

  • Ein paar Isomatten
  • einen stabilen Buggy
  • Spendengelder

Verschiedene Themen der Reise:

  • Familien-Besuche:
    Ein früheres Kinderdorf musste aufgrund einer landesweiten Regierungsanordnung aufgelöst werden und die Kinder wurden auf Familien verteilt, welche nun von KbF unterstützt werden (mit Geldern aus Patenschaften).
    Wir werden wieder einige dieser Familien besuchen und uns nach dem Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen und dem Fortschritt des Programmes, welches in Ruanda mittlerweile Vorzeigecharakter besitzt, erkundigen.
    -> Spenden-Stichwort „Ruanda-Patenschaft“
  • Gesundheitszentrum:
    Die deutsche Ärztin Uta Düll operiert in ihrem Krankenhaus regelmäßig Kinder mit Hydrocephalus („Wasserkopf“) und setzt sog. Shunts (Ventile) ein. So wird ermöglicht, dass der Überdruck aus dem Kopf in den Bauchraum abgeleitet wird und die Kinder so überleben können.
    Wir bringen Shunts und weitere benötigte Materialien in das Krankenhaus (Medikamente, Verbandsmaterial, …). Dem Krankenhaus ist auch ein Ernährungszentrum angeschlossen, das sich über Spenden freut.
    -> Spenden-Stichwort „Ruanda-Uta“
  • Hilfe für Einzelfamilien im Dorf rund um das Krankenhaus:
    Letztes mal hat uns Uta Düll die Gemeinde in der Nachbarschaft des Krankenhauses gezeigt: Weit verstreute Hütten in der hügeligen Landschaft.
    Uta organisiert für die ärmsten Familien durch Spendengelder finanzierte Häuser. Diese werden unter Mitarbeit des Familienvaters von ortsansässigen Helfern gebaut.
    Wir haben in der Vergangenheit schon immer wieder ein Haus finanziert und sind von dieser Arbeit sehr überzeugt. Pro Haus veranschlagen wir ca. 800€. Wie immer werden wir uns von der Arbeit vor Ort überzeugen.
    -> Spenden-Stichwort „Ruanda-Hausbau“
  • Flüchtlingslager:
    Bei jeder Projektreise machen wir einen Abstecher in das Kiziba Refugee Camp. Hier organisieren wir immer eine LKW-Ladung mit dringend nötigen Nahrungsmitteln. Da wir im Jahr 2018 NICHT dort waren, ist unser Ziel für die jetzige Projektreise das Budget zu erhöhen, so dass wir das letzte Jahr „aufholen“ können. Wir könnten dann für die ärmsten Bewohner und vor allem für Kinder eine Versorgungslücke schließen… Falls möglich wird die Lieferung dieses Jahr für mehr als 6 Monate ausreichen! Die Lebensmittel werden von uns und einem Freund in Ruanda gekauft und mit einem LKW persönlich abgeliefert. 
    -> Spenden-Stichwort „Ruanda-Kiziba“
  • Ernährungszentrum Goma:
    In Goma (große Stadt im Nordkivugebiet in der Dem. Republik Kongo) unterstützen wir ebenfalls ein Ernährungszentrum. Da es jedoch immer noch zu gefährlich ist, selbst dort hinzufahren, treffen wir die verantwortlichen Schwestern des St. Bonifatius-Ordens, die das Zentrum betreiben und überreichen ihnen Spenden.
    Es war beeindruckend im Januar 2019 mit den deutschen Ordensschwestern zu sprechen. Eine davon besucht regelmäßig Insassen in einem Gefängnis in Goma, welches 100-fach überbelegt ist. Um die Lebensbedingungen etwas zu verbessern, versorgt sie die Insassen mit Kartonagen, damit sie nicht auf dem nackten Beton-Boden übernachten müssen. Für sie wollen wir Isomatten mitbringen, kleinster Aufwand mit großer Wirkung.
    -> wer alte Isomatten loswerden will, hier werden sie gebraucht
    -> wir sind hier auch dringend auf der Suche nach Nahtmaterial und Besteck
    -> Spenden-Stichwort „Ruanda-Goma“

Hinweise zu den Spenden:

Wer die Reise allgemein unterstützen möchte, gibt bei der Überweisung das Stichwort „Ruanda-Reise 2019“. Falls lieber ein bestimmtes Projekt unterstützen werden soll, gibt es oben das jeweilige Stichwort für eine Überweisung.

Die Gelder müssen dann von uns zweckgebunden verwendet werden und auch auf der Spendenbescheinigung wird der Zweck ausgewiesen. Der Verein stellt selbstverständlich Spendenbescheinigungen aus (das Finanzamt benötigt erst ab 200,- € eine Bescheinigung). Ebenfalls werden alle Barspenden mit einer Spendenbescheinigung quittiert – hierfür brauchen wir nur euren Namen und eure Anschrift.

Am besten schreibt ihr einem der Mitreisenden eine Mail (oder einfach an info@remove-this.kinder-brauchen-frieden.de) mit Adresse (falls eine Spendenbescheinigung zugeschickt werden soll), Betrag und Verwendungszweck.

Dann wird der jeweilige Spender/Spenderin vermerkt und der Angeschriebene kümmt sich gerne persönlich darum, dass das Geld wie gewünscht eingesetzt wird, dass eine Spendenbescheinigung ausgestellt wird und dass nach der Reise ein Bericht zugeschickt wird (den aktuellen Jahresbericht gibt es hier)

Spendenkonto:
Verwendungszweck siehe oben
Sparkasse Zollernalb
IBAN: DE69 6535 1260 0079 2340 34
Swift-BIC: SOLADES1BAL

Weitere Infos zu Spenden finden Sie hier.

KbF kann nach wie vor dem Motto treu bleiben „jeder gespendete Euro kommt an“. Reisekosten, Verwaltungskosten etc. werden über Beitragszahlungen von Vereinsmitgliedern bezahlt, sodass Spendengeldern direkt den Projekten zu Gute kommen können.